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Über uns

Wer wir sind und was wir machen

Unsere Prinzipien

nr1
Lebensbundprinzip

Wir schließen Freundschaften für's Leben

nr2
Toleranzprinzip

Wir heißen jeden willkommen

nr3
Mensurprinzip

Wir stehen füreinander ein

nr4
Conventsprinzip

Wir treffen demokratische Entscheidungen

Die Corps

Was ist ein Corps?

Corps (franz. für Körper, Gesamtheit) sind weltoffene und tolerante akademische Gemeinschaften, Vereinigungen von Studenten und ehemaligen Studenten mit dem Ziel der lebenslangen Freundschaft. Die ersten Corps sind im 18. Jahrhundert entstanden. Jedes Mitglied wird unabhängig von Alter und Status Corpsstudent genannt. Innerhalb eines Corps wird von Corpsbrüdern gesprochen.

Die akademische Ausbildung hat neben einer wohllöblichen Erziehung stets die höchste Priorität für einen jeden Corpsstudenten. Darüber hinaus setzt sich ein Corps das Ziel, den Horizont junger Studenten zu erweitern. Unsere Art der Gemeinschaft erfordert Engagement und hilft uns unseren Platz in der Gesellschaft zu finden. Jedem Corpsstudenten wird so der Mut Verantwortung zu übernehmen Einsatzbereitschaft und Stärkung des eigenen Charakters vermittelt. Durch die Organisation von Exkursionen, Bällen, Parties und gemeinsamen Unternehmungen schärfen sich zunehmend die Teamfähigkeit, Kreativität und Kommunikationsfähigkeit. So bereiten wir uns gemeinsam neben der akademischen Ausbildung auch auf die Anforderungen des modernen Berufslebens vor.

Lehre

Studium

Grundsätzlich steht ein ordentliches Studium über den Corpsverpflichtungen. Da wir uns gegenseitig im Studium unterstützen und wir im Besonderen auf die Erfahrungen der älteren Corpsbrüder zurückgreifen können, gestalten wir unser Studium effizienter. Somit bleibt mehr Raum für die Freizeit und die Möglichkeit, sich außerhalb des Studiums zu engagieren, zum Beispiel in einem Corps. Nicht nur die Eingewöhnungszeit für unsere Erstsemester wird erheblich verkürzt: Wir studieren auch nicht länger als nötig.
Darüber hinaus haben wir durch die Kontakte zu unseren Alten Herren auch stets gute Möglichkeiten Praktika und Bachelor- bzw. Masterarbeiten in interessanten Industriebetrieben zu absolvieren.

Fachliche Ausrichtung

Was studieren wir?

Zurzeit studiert der Großteil von uns an der Technischen Universität Braunschweig. Dabei fokussieren sich die meisten unserer Studiengänge auf die Ingenieurs- bzw. Naturwissenschaften. Selbstverständlich sind wir aber auch für andere Universitäten oder Fachrichtungen offen.
Daher findest Du bei uns sowohl für den Bachelor als auch den Master Unterstützung im Studium und ein Netzwerk für spätere Praktika oder den Berufseinstieg.

Ingenieurswissenschaften 0
Naturwissenschaften 0
Weiteres 0
Für's Leben lernen

Weiterbildung

Unseren Corpsbrüdern stehen in der eigenen Seminar-Akademie unseres Dachverbandes eine Vielzahl von Seminaren zur Persönlichkeitsbildung, sowie zu den Themen Rhetorik, Zeitmanagement, Führung und Verhandlung zur Verfügung. Mehrfach im Semester gibt es zudem die Möglichkeit spannende und inspirierende Fachvorträge älterer Corpsbrüder zu hören. Neben interessanten Seminaren zu Themen außerhalb des eigenen Studiums bemühen wir uns ebenso um Besuche in kulturell wertvollen Einrichtungen.

Für's Leben lernen

Veranstaltungen

Durch einige Zeitersparnisse im Studium wird uns ermöglicht, unsere freie Zeit der Corpsgemeinschaft zu widmen. Insbesondere planen wir verschiedene Veranstaltungen und richten diese auf unserem Corpshaus aus. Was das für Veranstaltungen sind und wie wir diese gestalten, liegt dabei ganz in unserer eigenen Verantwortung. Dadurch wird uns die Möglichkeit geboten, neben dem Studium Einblicke in unterschiedlichste Themengebiete zu erhalten und über den Tellerrand zu blicken.

Charakterfestigung

Akademisches Fechten

Die Tradition des studentischen Fechtens stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, als die Studenten sich auf den langen Wegen zwischen Heimat und Universität vor Übergriffen schützen mussten. Damals stand den Studenten das Recht zu, Waffen zu tragen. Im Zuge der Verbreitung von Feuerwaffen und der Aufstellung von Schützenkompanien wurde die Ausübungen des Fechtens gewissermaßen den Adligen, Offizieren, Professoren und Studenten überlassen, ohne dies als elitäres Vorrecht anzusehen. Seitdem ist das akademische Fechten ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Corps. Die Wissensweitergabe erfolgt dabei stets durch ältere Corpsbrüder innerhalb des Corps und durch einen speziell ausgebildeten Fechtmeister.

Geschichte

Historische Entwicklung

Das Z.A.B. in unserem Namen steht für Zürich, Aachen und Braunschweig. Zu Zeiten von politischen Unruhen und Entwicklungen im Hochschulwesen hat unser Corps in der vergangenen Zeit einige Male den Sitz gewechselt. Erfahre mehr über die Stiftung in Zürich, unsere Zeit in Aachen und den letzten Abschnitt aus Braunschweig.

Lebensbundprinzip

Rhenane werden

Jeder Student kann Mitglied bei uns werden - egal, ob Du auf dem Corpshaus oder auch in deiner eigenen Wohnung wohnst. Solange Du Interesse an der Gemeinschaft hast und Dich neben Deinem Studium weiterbilden und engagieren möchtest, bist Du bei uns willkommen. Nachdem Du die Möglichkeit hattest, uns und das Corps einige Zeit lang kennenzulernen, triffst Du selber die Entscheidung, ob Du ein festes Mitglied unserer Gemeinschaft werden möchtest.

Häufige Fragen

Was genau bedeutet ''Lebensbundprinzip''? Kann ich meine Entscheidung, dem Corps beizutreten, nicht revidieren?

Zu Beginn hast Du in der Regel ein bis zwei Semester Zeit, das Corps genauer kennenzulernen und herauszufinden, ob Du Teil dieser Gemeinschaft werden möchtest.

 

Wir haben uns selber das Ziel einer lebenslangen Freundschaft gesetzt und möchten die im Studium entstandene Gemeinschaft darüber hinaus und generationsübergreifend aufrechterhalten. Dafür bieten wir eine Möglichkeit.

 

Ein Austritt ist laut unseren Statuten also nicht vorgesehen. Nichtsdestotrotz kommt es natürlich auch vor, dass sich ein Corpsbruder und das Corps auseinanderleben und getrennte Wege gehen.

Warum fechtet ihr? Ist das nicht total altmodisch und überholt?

Keine Frage, das akademische Fechten kann durchaus als altmodisch bezeichnet werden, da die Ursprünge im 18. Jahrhundert liegen. Nichtsdestotrotz liefert es nach wie vor einen entscheidenden Beitrag für die Stärkung des eigenen Charakters junger Corpsstudenten. Und das wichtigste: Man wird dabei niemals allein gelassen!
Jeder Corpsbruder hat das akademische Fechten kennengelernt und profitiert auch Jahre später von dieser Erfahrung. Am besten kann man im persönlichen Gespräch diese geballten Emotionen vermitteln und darlegen, was es für einen selber bedeutet.

Ihr seid ein reiner Männerbund, richtig? Dürfen dann gar keine Frauen auf dem Haus sein?

Richtig, wir nehmen als Corps lediglich männliche Studenten auf. Dies hat jedoch nichts mit dem Besuch oder der Teilnahme an Veranstaltungen zu tun. Damen sind bei uns jederzeit herzlich willkommen.

Kann bei dem Fechten etwas passieren?

Das Üben des akademischen Fechtens erfolgt mit stumpfen Klingen und nennt sich Pauken. Sobald sich ein Corpsbruder bereit fühlt und ältere Corpsbrüder dies ebenso sehen, findet eine Mensur mit scharfen Klingen statt. Wie bei jeder Sportart besteht auch hier die Chance einer Verletzung. Allerdings wird der Ablauf der Mensur durch ein strenges Reglement vorgeschrieben und es existiert umfangreiche Schutzkleidung, so dass es höchst selten zu einer Verletzung, dem sogenannten „Schmiss“ kommt. In der Regel werden die Partien ausgepaukt, Gewinner oder Verlierer gibt es dabei nicht. Ein Corpsbruder wird nur auf Mensur gestellt, wenn eine hinreichende Vorbereitung erfolgt ist. Außerdem ist bei jeder Mensur mindestens ein Arzt anwesend.

Ich habe gehört, ein Corps ist sehr zeitintensiv. Was für Verpflichtungen kommen auf mich zu?

Ein Corps ist eine Gemeinschaft, in der die Corpsbrüder an einem gemeinsamen Strang ziehen und ein Semesterprogramm nach den eigenen Vorstellungen gestalten. Selbstverständlich müssen solche Veranstaltungen vor- und nachbereitet werden. Genau an der Organisation, der Durchführung und dem guten Gefühl während einer gelungenen Veranstaltung finden die Corpsbrüder Gefallen. Bei uns sind nur Studenten aktiv die Lust an der Sache und diesen Aktivitäten haben.

Das Erlernen des akdademischen Fechtens nimmt, ebenso wie andere Sportarten, natürlich auch etwas Zeit in Anspruch. Regelmäßige Übungsstunden helfen dabei, den täglichen Uni-Alltag zu vergessen und sich mal sportlich abzureagieren.

Auf den Bildern seht ihr alle so gleich aus. Gibt es bei euch einen Dresscode?

Einen Dresscode in dem Sinne gibt es nur bei offiziellen Veranstaltungen. Trotzdem möchten wir, dass zwecks Außenwirkung zum Tragen unseres Bandes ein adäquates Erscheinungsbild gepflegt wird. Jeder unserer Corpsbrüder muss in der Lage sein, das Corps in jeglichen Situationen repräsentieren zu können. Am Ende des Tages sollte man ja auch an sich selbst den Anspruch haben, nach außen hin eine gepflegte Erscheinung abzugeben.

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